Herbstausflug der ATB Senioren
Am 27. Oktober war es soweit. Ich „Junior“ durfte mit 20 Senioren die Rega besuchen.
Erwin Helle hätte nicht gedacht, dass ausser den ATBler von Zürich, auch solche von Winterthur, Schaffhausen und sogar Luzern kommen,
um die Rega zu besuchen.
Mit dem Bus fuhren wir zu Basis Kloten. Dort wurden wir von Andy Siegenthaler begrüsst. Ja ihr habt richtig gelesen, dieser Name ist in der
ATB Familie sehr bekannt. Andy ist der Neffe von Erwin, darum hatten wir auch eine ganz spezielle Führung.
Wir erfuhren mittels einer Diapräsentation, wie die Rega entstanden ist und sich bis heute entwickelt hat. Welche Einsatzarten die Rega erbringt
und vieles mehr.
In der Einsatzzentrale wurde uns gezeigt wie die Teams arbeiten. Ein Team ist für die Helieinsätze zuständig und ein anderes organisiert die
Jeteinsätze. Ein Arzt beurteilt die med. Situation und entscheidet bei einer Rückführung, ob dies in einem Linienflugzeug erfolgt oder ein Jet
gebraucht wird. Braucht es dabei Piloten, Ärzte, Krankenschwestern und wenn ja wie viel Personal muss aufgeboten werden.
Denn erst wenn diese Abklärungen getätigt wurden, wird das Flug- und Medizinische Personal aufgeboten. Diese warten an ihren Einsatztagen
zu Hause und müssen nicht in der Basis auf Einsätze warten, wie die Helicrews.
Die Krankenschwester holt aus dem Lager alle nötigen med. Geräte und Medikamente. Zu ihren Aufgaben gehört auch das Ordnern der Verpflegung
für die Besatzung und auf dem Rückflug auch für Patienten- Angehörige.
Bei Flug übers Meer, werden auch die Rettungsboote von den Piloten selber aus dem Lager geholt. Das die Crew vieles selber bereitstellen muss/darf,
sei ein Plus im Vergleich mit den starren Abläufen eines Linienpiloten, meinte Andy.
Nach diesen ausführlichen Erklärung und geduldigem beantworten unserer Fragen, dürften wir in den Hangar. Wir sahen Heli die repariert wurden und
einem Nigelnagel neuen Heli der mit der gewünschten Ausstattung bestückt wurde.
Eine kleine Wartezeit nahmen wir gerne in Kauf, denn alle Jets waren im Einsatz, wurden aber bald zurück erwartet. Wir konnten innert 15 Minuten bei
zwei Jets zuschauen wie die Patienten in die wartenden Krankenwagen gebracht wurden und ein Jet in den Hangar gezogen wird.
Dies alles, unter den wachsamen Augen eines Flughafenangestellten der in einem kleinem Häuschen vor dem Hangar sass. Vielleicht waren auch
Zollbeamte in ihrem Büro. Wegen den verspiegelten Fenstern weiss man nie, ob sie da oder nicht sind. Ja richtig, der Zoll, denn auch verletzte
Personen werden vom Zoll bei der Einreise in die Schweiz kontrolliert.
Wenn ihr dies selber erleben, technische Daten erfahren oder die Produkte vom Shop kaufen möchtet, meldet euch bei der
Rega www.rega.ch
Wir liessen diesen informativen Nachmittag im Flughafenrestaurant Revue passieren.
Schlusswort:
„Dank den Gönnern ist die Rega das, was sie heute ist – hilft Menschen in aller Welt, viele Menschen würden ohne sie nicht mehr leben und
werden auch in Zukunft auf die Rega zählen können".
Während ich diesen Bericht schreibe, höre ich den Regahelikopter über das Haus zum Spital fliegen und hoffe, dass ich die Rega nie brauchen werde.
Monika Pürro
Präsidentin ATB VBZ
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